Die erste Kreisstandarte
Die erste Kreisstandarte wurde 1971 angeschafft und während des Bundesschützenfestes in Menden am 11.09.1971 feierlich gesegnet.
Auf dem dunkelgrünen Samt der Wappenseite ziert das Wappen des alten Landkreises Iserlohn die Kreisstandarte. Darüber ist in einem Halbbogen die Zugehörigkeit zum Sauerländer Schützenbund niedergeschrieben. Darunter befindet sich der Hinweis auf den Kreisverband „Kreisgruppe Iserlohn“. In den vier Ecken befindet sich Sauerländer Eichenlaub.
Die Motivseite der „alten Kreisstandarte“ weist einen springenden Hirsch inmitten eines Tannenwaldes auf. Eingerahmt wird das stolze Tier von dem Spruch:
„Ein Horrido dem Sauerland“.
Auch hier findet sich in allen vier Ecken das Sauerländer Eichenlaub wieder.
Die zweite Kreisstandarte
Die Wappenseite
Es war nicht nur der „Zahn der Zeit“, der an der bisherigen Kreisstandarte nagte; auch der vor längerer Zeit getätigten Umbenennung von Kreisgruppe Iserlohn in Kreisschützenbund Iserlohn sollte Rechnung getragen werden.
Dank einer großzügigen Spende wurde deshalb im Jahr 2009 die neue Kreisstandarte angeschafft und während der Kreisdelegiertenversammlung am 14.03.2009 in der Schützenhalle Menden-Platte Heide gesegnet.
Viele Elemente aus der ersten Kreisstandarte und aus der Kreisjung-schützenstandarte wurden hier wieder auf der Wappenseite berücksichtigt. So findet sich auf dem dunkelgrünen Samt neben dem Wappen des alten Landkreises Iserlohn und der Inschrift „Kreisschützenbund Iserlohn“, das Sauerländer Eichenlaub und das Wappen des Sauerländer Schützenbundes wieder.
Hinzugekommen ist neben einer goldenen Umrandung ein Band, in dem der Hinweis auf das Gründungsjahr 1962 eingestickt ist.
Die Motivseite
Der Leitspruch
„Gemeinsam in die Zukunft gefestigt durch die Tradition“
weist darauf hin, dass die Schützen des Kreisschützenbundes Iserlohn auch in der heutigen schnelllebigen Zeit im Sinne der Schützengemeinschaften nach vorne schauen und die besonderen regionalen Traditionen für die nachfolgenden Generationen bewahren und aufrecht erhalten.
Die Mitte der Motivseite stellt das Gebiet des Kreisschützenbundes Iserlohn mit den Wappen der selbstständigen Städte und Gemeinden des alten Landkreises Iserlohn (Hemer, Iserlohn, Menden (Sauerland), Schwerte) und der angrenzenden Städte (Fröndenberg/Ruhr, Nachrodt-Wiblingwerde, Werdohl) dar.
Die Verbundenheit zum Sauerländer Schützenbund und zur Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen wird durch die drei übereinander gelegten Wappen deutlich.
Die Kreisjungschützenstandarte
Die Wappenseite
Aufgrund der aktiven Jugendarbeit im Kreisschützenbund Iserlohn wurde im Jahr 2004 eine, ausschließlich durch Sponsorengelder finanzierte, Kreisjungschützenstandarte angeschafft und während des Bundesschützenfestes am 18.09.2004 in Menden gesegnet.
Auf grünem Samt ist das Wappen des alten Landkreises Iserlohn eingearbeitet und wird von einem dunkelgrünen Band eingerahmt. Unten links wird das Band, als Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Sauerländer Schützenbund, durch dessen Wappen durchbrochen.
Die Motivseite
Die Motivseite entstand nach einem Entwurf des damaligen Kreisoberst Karl-Heinz Reuber (Kreisschützenbund Olpe). Als Leit-spruch suchten sich die Kreisjungschützen
„Der Heimat die Liebe, die Treue dem Brauch, so dachten die Väter, so denken wir auch.“
aus.
Dieser Spruch steht durch den Stamm einer jungen Eiche geschrieben. Ergänzend zu dem stilisierten kurkölnischen Kreuz und dem märkischen Balken zieht sich ein blaues Band diagonal über die Standarte und spiegelt, zusammen mit dem Sternenkreis der Europäischen Union, das Engagement der Kreisjungschützen auf Ebene der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen wieder.